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Triumph TR3A Baujahr 1958 aus Los Angeles / Kalifornien


Nach 18 Std. Autofahrt am 18.02.09 angekommen!



Erste Bestandsaufnahme. Soviel Wasser und Salz hatte das Auto in Kalifornien wohl nie gesehen! (Mir standen die Tränen in den Augen)




Erste Blecharbeiten mit Zinn.


Spannender Augeblick extrem Stressig, die Dose der Pondora wir geöffnet. Demontage des Zylinderkopfes / Motor / Nebenagregate und Getriebe, wie sieht es wohl nach 58000 Meilen innen aus?



Optisch nicht besonders gut! Aber Kenner lassen sich durch soetwas nicht abschrecken. Die Substanz ist grundsolide, der Triumph hatte, man glaubt es kaum, fast kein Rost. Bei der kompletten Demontage des Fahrzeugs haben wir keine einzige Schraube abgerissen, abflexen oder ausbohren müssen. Alle Schrauben konnten sogar wiederverwendet werden. Einzig die beiden Bodenbleche im Fahrgastraum wurden erneuert.



Reserveradfach / unterm Kofferraum, rostfrei sogar noch mit original Lederrieme.


Das Entlacken beginnt!


Nach dem kompletten entfernen der alten TPA Lackierung wurde der Rahmen (schwarz) Innenraum / Unterboden / Radläufe / Kotflügel (signalrot) mit 4 Schichten Polyester Schiffslack lackiert. Diese Lack ist schlagzäh (mit dem Hammer ohne Abplatzer behandelbar) und erspart den Unterbodenschutz. Nachteil ist jedoch die lange Aushärtezeit von mehreren Wochen. (Foto noch ohne Fahrzeugboden) 



Motorüberholung:

Standardmäßig hat der Motor 1990ccm Hubraum und 100PS. Durch den Austausch der alten originalen Laufbuchsen und Kolben durch Mahle "competition" Kolben und Laufbuchsen liegen nun 2300ccm Hubraum mit entsprechen Drehmoment und Leistung an. Der Umbau war eigentlich nicht notwendig da bis auf den 3ten Zylinder erst die Hälfte des Verschleißmaximums erreicht wurde. Aber, "Mann" gönnt sich ja sonst nichts, außer vielleicht ein paar Oldtimer!!!!!!!


Alte Laufbuchse nach dem Auspressen, das ganze war nicht ohne Risiko für den Motorblock, die Buchsen saßen nach 50 Jahren extrem fest. Es ging zum Glück alles gut.



Einbau der neuen Laufbuchsen mit Blocküberstandsmaß 0,15 bis 0,2mm.


Wiegen und Feinwuchten von Kolben und Pleul, für höchste Laufruhe.


Umbau der Kurbelwelle von Labyrinth-Dichtung auf Simmerring-Dichtung.



Paßmaßprüfung der Nockenwelle und Kurbelwelle zu den neuen Lagerschalen



Getriebeüberholung

Neue Synchronringe (die gab es zu kaufen), neue Bronzebuchsen für die Gangräder 2 und 3. und eine neue Anlaufscheibe aus 42CrMo4 (gehärtet) für den 2ten Gang musten neu angefertigt werden.


Das Differntial war noch vollkommen in Ordnung, nach Tragbildprüfung wurde es neu abgedichtet, Öl aufgefüllt und fertig war's!



Generalüberholter Motor und Getriebe gut für 150000km!



Die Gasfabrik, Glaskugelgestrahlt, Ultraschalbadgereinigt und sämtliche Dichtungen erneuert. Die Drosselklappenwelle muß nicht ausgebuchst werden da das Spiel zwischen Vergasergehäuse und Drosselklappenwelle i.o. war. Umgebaut wurde die Vergaseranlenkung auf kugelgelagerte Winkelhebel somit ist das ganze sehr direkt und spielfrei.


Einbau von Motor und Getriebe ins Fahrzeug:




Nach dem nun der Motor wieder im Auto saß, ausgerüstet mit einer elektronischen Hallgerzündung gab es erwartungsvoll den ersten Motorlauf , natürlich in Anwesenheit der ganzen Familie und bei diesem Motor-Sound in sehr kurzer Zeit auch mit dem halbe Dorf. Er sprang nach 3 Umdrehungen problemlos mit einem unglaublichen Sound und extremer agressiv an. Primär ist/war das Auto für meine Frau gedacht, Sie hatte/ wollte/ wie auch immer, nach dem Sie das erstemal diesen Motor gehört hatte, ich sage vorsichtig, es kammen die ersten sorgenvollen Bedenken ob man nun mit diesem Fahrzeug wirklich fahren solle. Ca. 850Kg  Auto mit weit über 100PS, mit einem Langhuber, ohne Servolenkung (Schneckenlenkung)  zu fahren, ist wohl doch nicht so einfach.



Und hier wird das, was Sie auf dieser Hompage sehen alles realisiert, unsere Werkstatt "Klein aber fein"







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